
Ich denke ich hab zum ersten Mal in der Nacht vor dem Marathon geschlafen. Relativ gut und relativ lang. Das fühlt sich gut an.
Aufgestanden bin ich um sieben. ganz in Ruhe alles vorbereiten. Die Sachen waren schon rausgelegt. Frühstück schon in der Schale. Ich konnte also direkt duschen mich anziehen, frühstücken einen schwarzen Tee trinken, gemütlich auf die Toilette und anderthalb Stunden später los.
Der U-Bahnhof war schon voll mit Läufern. Auf dem Weg dahin wurden wir immer mehr. Die ganze Stadt ist voll, über 58.000 Anmeldung, von denen ja auch fast alle an den Start gehen.
Gestartet wurde wie immer in vier Wellen. Ich war in der dritten. Also hatte ich noch relativ viel Zeit, bis ich dann endlich loslaufen konnte.
Die ersten Kilometer liefen ohne Probleme einfach so runter. Das erste Drittel ist geschafft alles fühlt sich gut an nichts tut weh, der Puls ist relativ weit unten (in Zone zwei) und ich nähere mich, dem Halbmarathon.
Da fängt es so langsam an, auf einer Seite ein bisschen zu ziehen, auf der anderen Seite nervt mich der große Zeh, aber das ist nichts, was mich stoppen kann.
Halb ist durch die Stimmung auf der Strecke ist super so viele Menschen stehen an der Straße. Es ist immer wieder schön hier zu laufen.
Bei Kilometer 25 kommt das Tor an dem Energie Geld verschenkt werden, und die nächsten 3 km klebt die Straße wie sau. Das fühlt sich nicht gut an. Höchstwahrscheinlich verliert man gar nicht so viel Energie, aber es macht etwas mit meinem Kopf. Ich gehe ein paar Schritte, und alles ist wieder gut.
Die letzten zehn es fängt an, etwas anstrengender zu werden, aber hier weiß ich schon es gibt kein zurück ich schaffe es auf jeden Fall ins Ziel.
Ich habe meinen Rhythmus trinke an jeder Station Wasser und Tee esse eine halbe Banane und trabe gemütlich weiter.
Keine persönliche Bestzeit, aber entspannt und lockerer ins Ziel gekommen.
Ich bin sehr zufrieden und in vier Wochen dann der in Frankfurt am Main.