Ich war heute zeitig wach, ganz von selbst gingen meine Augen auf. Ich dachte mir bevor die Wärme zuschlägt, geh ich noch schnell ne kleine Runde auf’s Feld.
Also zwei Tassen Kaffee später bin ich schon in Bewegung. Es läuft gut an, nichts tut weh, das Wetter ist auch noch gut zu ertragen und das Geräusch meiner Schuhe auf dem Asphalt klingt monoton in meinem Kopf. Ich bin schon auf der Zielgeraden als mir auffällt das mein Atem sich mit der Trittfrequenz synchronisiert hat. Alle was von mir kommt ist im Takt. Ich habe kaum bemerkt wie die Zeit verging, wie ich die Strecke hinter mir gelassen habe.
Dieses Gefühl wäre auch für eine Marathon wünschenswert. Loslaufen, Ankommen, oh, ach war was? Wo wäre dann nur all der Schmerz und Kampf? Ist der Stolz am Ende nicht so viel größer? Vielleicht ist es ja doch besser so wie es immer war.